Optimiertes Lagermanagement im Fulfillment Center

Wachstum übertrifft Reifegrad des Lagers?

  • Von Backlogs hin zu SLA-Erreichung & Kundenzufriedenheit

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Florian Dederichs

Florian Dederichs

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Supply Chain Netzwerk Optimierung


Die Supply Chain Netzwerk Optimierung ist wegen der Möglichkeiten aus Standortauswahl, Transportwegen und -modi, der Verzahnung mit Produktion, Kunde und Lieferanten und der vielfältigen neuen Möglichkeiten durch die Digitalisierung eines der spannendsten und komplexesten Felder des Supply Chain Managements. Ein kostengünstiges Netzwerk, welches den wachsenden Kundenanforderungen gerecht wird, entscheidet mehr und mehr über den Erfolg eines Unternehmens am Markt. Die deutsche Automobilindustrie, Amazon, Zalando oder andere machen es vor – durch Supply Chain Netzwerke lassen sich Wettbewerbe entscheiden. Vor diesem Hintergrund beleuchten wir Fragen wie:

  • Woran scheitern Supply Chain Netzwerk Optimierungen?
  • Was ist das richtige Vorgehen?
  • Wie sehen Mehrwerte und Vorgehensweise am konkreten Beispiel aus?
  • Welche Rolle spielt die Digitalisierung?
  • Welchen Einfluss haben Veränderungen und heutige Herausforderungen?

Wenn Sie sich für Möglichkeiten zur Optimierung Ihres Supply Chain Netzwerks interessieren, finden Sie nachfolgend einige Anregungen und Gedanken, die Ihnen bei Ihrem Vorhaben weiterhelfen können.

 


 

Woran die Optimierung des Supply Chain Netzwerk oftmals scheitert


Wenn alle COO’s und Supply Chain Verantwortlichen ihr Supply Chain Netzwerk hinsichtlich Kundenzufriedenheit und Kosten optimieren, warum beobachten wir dann solche Unterschiede zwischen Wettbewerbern und Branchen? Fehlende Incentivierung lässt sich nur in den seltensten Fällen als Treiber für diese Wettbewerbsunterschiede ausmachen. Im Gegenteil, die meisten COO’s und Supply Chain Entscheider verantworten diese Ziele unmittelbar durch festgelegte KPIs oder definierte Meilensteine in ihren Arbeitsverträgen oder Jahreszielen.

Wenn Sie an Ihre Vision denken, was sind Ihre Ziele bezüglich Ihres Supply Chain Netzwerks? Haben Sie wie viele Entscheider einen hohen Servicegrad bei der Versorgung von Kunden und Produktionsstellen, eine Reduktion der Kosten oder vielleicht erfolgreich implementierte Verbesserungsinitiativen vor Augen?

Was sind die häufigsten Gründe für nicht realisierte Potentiale und unerreichte Ziele?

  • Priorisierte Ressourcen: Die Kombination von Tagesgeschäft mit einer Vielzahl an Umsetzungsprojekten und strategischen Initiativen überfordern oftmals die Organisation und einzelne Mitarbeiter – Fokus und Effizienz bleiben so unerreicht. Manchmal verlangt die Bewältigung des Tagesgeschäfts allein einer Abteilung bereits alles ab und verhindert so jegliche fokussierte Verbesserung des Netzwerks
  • Die Komplexität. Wachsende und vielseitige Anforderungen müssen im Supply Chain Netzwerk meist mit unterschiedlichen Zielen und Abhängigkeiten in Einklang gebracht werden. Über diese Variablen gibt es viele weitere, die gemeinsam die Optimierung des Supply Chain Netzwerks zu einer komplexen Herausforderung machen können. Das Risiko falsche Entscheidungen zu treffen und zu verantworten steigt und lähmt so manche Organisation
  • Datenbasis & Systeme: Die Datenlage, eingesetzte Systeme und Tools greifen nicht ineinander und erschweren Steuerung oder Hebung von Effizienzpotentialen entlang des Supply Chain Netzwerks
  • Einbindung und Durchgriff: Abstimmung mit angrenzenden Funktionen und Ausrichtung entlang einer klar definierten Supply Chain Strategie ist oftmals nicht gegeben und Initiativen versanden in politischen Auseinandersetzungen

Kennen Sie wie viele Supply Chain Entscheider auch diese Frustpotentiale? Als Spezialist unterstützen wir Sie bei der erfolgreichen Optimierung Ihres Supply Chain Netzwerks. Gemeinsam stellen wir eine erfolgreiche Umsetzung sicher und helfen diese in der Organisation nachhaltig zu verankern.

 


 

Supply Chain Netzwerk Optimierung in 3 Schritten


Sehr viele Unternehmen in ähnlichen Frust-Situationen reagieren mit Aktionismus, überambitionierten Projektvorhaben und insbesondere Softwareimplementierungen, um das Ruder herumzureißen. Meist mit überschaubarem Erfolg. Wie sollen auch die bereits überlasteten Ressourcen, die am Status Quo mitgearbeitet haben, plötzlich die ideale Lösungen finden – es fehlt oft schlichtweg an Zeit, Know-How und Entscheidungsdurchgriff.

So individuell die Herausforderung, so individuell ist auch jede Lösung – jedoch folgen erfolgreiche Implementierungen beinahe in allen Fällen 3 Phasen, weshalb unser bewährtes Vorgehen ebenfalls in 3 Schritte gegliedert ist. Erfolgsentscheidend ist über alle Schritte hinweg, eine enge Einbindung der Organisation. Unternehmensspezifisches Wissen muss eingebunden und mit den Teams gemeinsam in funktionierende Lösungen überführt werden, um diese nachhaltig zu implementieren.

 

Schritt 1)

Haben Sie auch schon einmal beobachtet, dass Projektmitglieder während eines Projekts dessen Ziele und kritischsten Anforderungen auf Nachfrage nicht sofort, vollständig und eindeutig benennen konnten? Machen Sie einmal den Test! In vielen Fällen liegt dies an zuvor bereits angesprochener thematischer Komplexität, fehlender Projekt-Ausrichtung oder Projektkommunikation. Um eine erfolgreiche Initiative zur Supply Chain Optimierung zu initiieren, ist es im ersten Schritt entscheidend die Ziele und Anforderungen an Ihr Supply Chain Netzwerk gemeinsam aufzunehmen, zu priorisieren und Abhängigkeiten herauszuarbeiten. Service-Level, Lieferzeiten, Kapazitäten, Reaktionszeiten, Kundenservice sowie kostenseitig die Supply Chain Kosten pro Einheit sind dabei nur einige mögliche Zielkriterien.

Klare definierte, vom Team verstandene und jederzeit berücksichtige Zielvorstellungen sind essenziell für die erfolgreiche Ausrichtung der Supply Chain. Basierend auf einer Analyse Ihrer Supply Chain Daten, Lieferanten-Verträge und vor allem durch Interviews mit den involvierten Stakeholdern, werden Pain-Points identifiziert und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. Entlang der Ziele und des aufgenommenen Status Quo legen wir gemeinsam in der Projektstrategie die Verbesserungsinitiativen, sowie das Vorgehen zur Implementierung fest. Die Kosten-Nutzen Aufstellung je Initiative hilft Ihnen dabei die Initiativen mit dem höchsten Wertbeitrag anzugehen.

 

Schritt 2)

Im nächsten Schritt gilt es die beschlossenen Verbesserungsinitiativen zu realisieren. Typische Projektthemen hierbei sind:

  • Platzierung, Veränderung oder Auslagerung von Lagerstandorten
  • die Zusammenarbeit mit Fracht- und Transportlieferanten
  • Transportwege und -alternativen
  • Möglichkeiten der Steuerung und des Risikomanagements

Unterstützend oder federführend arbeiten wir hier eng mit Ihren Teams zusammen, um gemeinsam die besten Konzepte und Realisierungs-Optionen auszuarbeiten und Ihnen zur Implementierungsentscheidung vorzulegen. Nachvollziehbare, belastbare Daten und Berechnungen fundieren dabei die Entscheidungsgrundlage. Ein agile Projektvorgehensweise stellt bei Projekten der Supply Chain Netzwerk Optimierung ebenso wie die Einbindung aller relevanter Stakeholder sicher, dass umsetzbare und schnell funktionierende Lösungen erreicht werden.

 

Schritt 3)

Im dritten Schritt der Implementierung helfen wir Ihnen sicherzustellen, dass die erarbeiteten Konzepte, Verbesserungen und Lieferantenlösungen erfolgreich implementiert und nachvollziehbar in die Kennzahlen und GuV einfließen. Durch Steuerung und Nachbesserung ist insbesondere in der ersten Zeit der Implementierung sicherzustellen, dass die Initiative fest verankert und zum Teil der automatisierten Abläufe einer Organisation wird. Beim Implementierungsvorgehen berücksichtigen wir die entstehende Zusatzbelastung für Ihre Organisation sowie die ununterbrochene Sicherstellung des Tagesgeschäfts im Implementierungsplan und der Vorgehensweise.

Fehlende standardisierte Prozesse und weitreichende Zusammenhänge mit anderen Bereichen, Lieferanten und Kundenplattformen stellen bei der Digitalisierung des Supply Chain Netzwerks Unternehmen vor die große Herausforderung den Digitalisierungs-Fokus und die für die kritischsten Anforderungen passendsten Tools auszuwählen und erfolgreich zu implementieren.

Kundensituation: Gerade im B2C Online Handel mit einem internationalem Supply Chain Netzwerk sind die Digitalisierungsmöglichkeiten vielseitig und der Anbietermarkt an Softwarelösungen unübersichtlich. Das Unternehmen bezieht großteilige Warensendungen sowohl national als auch international und stellt diese in eigenen Fulfillment Centern zu den online bestellten Kundenaufträgen zusammen. Zum Kundenversand werden verschiedene externe 3PL Netzwerke zur Endkundenbelieferung eingesetzt. Die Transporte zwischen den Herstellern und den FCs wie auch zwischen den FCs und Distributionszentren der 3PLs werden teilweise selbst, teilweise fremdorganisiert. Zur Verbesserung des Kundenservice soll eine Paketverfolgung in das Kundenportal integriert sowie die Logistiksteuerung und Beauftragung der eigens organisierten Transporte auf Optimierungspotentiale durch Digitalisierung hin untersucht werden. 

Projektlösung: Ausgehend von einer Bestandsaufnahme aller Supply Chain Netzwerkprozesse mit den verschiedenen Abteilungen des Kunden, wurden gemeinsam Optimierungspotentiale identifiziert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Die Lösungsmöglichkeiten wurden priorisiert, und in einem gesamtheitliches Digitalisierungskonzept verankert. Ziele des Projektvorhabens, waren die Verbesserung des Kundenservices und die Optimierung der internen Prozesse. Als Maßnahmen wurden festgelegt:

  • Mit dem Ziel der Steigerung der Kundenzufriedenheit: die Einführung von Paketverfolgung, die kundenseitige Auswahl des Carrier und der Versand Service-Leveln (Overnight, Express, Standard)
  • Mit dem Ziel der Prozess und Kosteneffizienz: die Einführung eines Truckmanagement Systems inkl. Routing, FC Slot Booking und Beauftragungs- und Dispositionsfunktion, als auch ein strategisches Transport-Sourcing Tool

In einem agil geführten Projekt wurden beginnend mit einem Small-Scale Proof of Concept die Digitallösungen über einen Zeitraum von 6 Monaten erfolgreich umgesetzt und implementiert.

Ausgehend von den kritischsten Anforderungen und einem kurzen Markt-RFI, wurden die aussichtsreichsten Lösungen direkt getestet und anhand funktionierender Mehrwerte ausgewählt. Statt wie in vielen klassischen IT-Projekten gemäß sehr detaillierter Vorab-Spezifikationsprüfung, konnte die agile Vorgehensweise schnell und anhand von im PoC gelieferten Mehrwerten punkten. Neben der Verbesserung des Kundenservice konnte das Projekt signifikante Prozesskosteneinsparungen sowie prozentual-zweistellige Sourcing Einsparungen erbringen.

In den meisten Fällen haben Unternehmen bereits ein bestehendes Supply Chain Netzwerk. Die Situation unterscheidet sich von einem neuen Design insoweit, das bestehende Restriktionen und Wechselkosten in den Überlegungen zu berücksichtigen sind. Oftmals stellen Unternehmen diese Überlegungen an, wenn es zu einer Doppelabdeckung durch zwei bestehende Netzwerke im gleichen Absatzgebiet, etwa durch einen Unternehmenszukauf, kommt. Wir empfehlen darüber hinaus auch eine regelmäßige Überprüfung, wenn sich Kundenverhalten, Volumina oder die Produkte stark verändern. 

Kundensituation: Durch Zukauf eines Wettbewerbers ergab sich zwischen den beiden Großhandelsnetzwerken eine nahezu 100 prozentige Deckungsgleichheit im Hauptabsatzmarkt. Beide Unternehmen betrieben eigene Großhandelslager, eigene Transportnetzwerke und belieferten teilweise identische Kunden. Im Rahmen der Unternehmensintegration musste das Supply Chain Netzwerk hinsichtlich der Lagerstandorte, des Inbound-Versorgungsnetzwerks und im Rahmen der Erfüllung der letzten Transporte Meile optimiert werden. Die Komplexität ergab sich vor allem aus den nicht deckungsgleichen Sortimenten, Lagerkapazitätsrestriktionen und nicht deckungsgleichen Schnittmengen der Einzugsgebiete der einzelnen Lager beziehungsweise Vertriebsregionen. So wurden in der Ausgangssituation, Lagerbestände doppelt vorgehalten, unnötig lange Transportwege zu Kunden gefahren und Ausliefertouren der letzten Meile, mit teilweise schlechterer Auslastung als notwendig gewesen wäre, gefahren. Die sich vom Unternehmenszukauf versprochenen Synergien mussten zuerst noch gehoben werden. 

Projektlösungsansatz: Ausgehend von einem Reverse Supply Chain Re-Designing Gedanken wurden zunächst einheitliche Vertriebs- und Versorgungszugehörigkeiten aller Kunden nach logistischer Erreichbarkeit gebildet. Hierbei bildeten Lieferzeitrestriktionen, das verfügbare Straßennetz und die Bestandslagerstandorte, die maßgeblichen Restriktionen. Basierend auf dieser neuen Regions-Schneidung, wurden die Lagerstandorte teilweise zusammengelegt, teilweise neue Lagerstandorte gebildet und teilweise Lager hinzugefügt. Lagerkapazitäten, Standortkosten, Umzugskosten sowie die entstehenden Transportkosten durch das Letzte Meile Netzwerk, welche mit Routenoptimierungssoftware simuliert wurden, wurden zur Entscheidung herangezogen.

Da die Kosten des Netzwerks maßgeblich durch das letzte Meile Netzwerk getrieben wurden, hat dieser Reverse-Engineering Ansatz dazu geführt, dass durch den frühzeitigen Einbezug von transportkostenoptimalen Wegen in Kombination mit der Lagerstandortanalyse, die Netzwerkkosten holistisch optimiert und eine kostenoptimales Ausliefer-Netzwerk gefunden wurde.

Viele Firmen besitzen Software zur Digitalisierung Ihrer Prozesse, scheitern aber an deren Einsatz. Ineffiziente Arbeitsprozesse, Methoden, Fähigkeiten und zur Verfügung stehende Daten sind oft die Ursache, weshalb das Potential vorhandener Optimierungssoftware nicht genutzt werden kann.

Kundensituation: Die beste Optimierungssoftware ist ohne die passenden Arbeitsprozesse, Vorgehensmethodik und ohne zuverlässiger Datengrundlage wertlos. Wie werden Daten über welche Schnittstellen bereitgestellt und wer hält die Datenpflege dann nach, sind oft unbeantwortete Kernfragen. Hinzu kommt, dass Optimierungen aufgrund von fehlerhaften oder nicht vorhandenen Methoden und Prozessen nicht die erwünschten oder maximal möglichen Ergebnisse erzielen können. Zum Teil kostspielige Optimierungstools können ihr volles Potential nicht ausschöpfen. Ein fälschlicherweise angenommenes realisiertes Potential, nicht zu realisieren und darüber hinaus noch Softwarelizenzkosten zu zahlen, ist frustrierend und eine verpasste Wertschöpfungsgelegenheit zugleich.

Projekt-Lösungsansatz: In einem ersten Schritt wurden, als Basis für nachhaltige Optimierungen, die Voraussetzungen für eine permanent aktualisierte Datengrundlage samt der dazugehörigen Erfassungs- und Auswertungs-Prozesse geschaffen. Hierzu wurden alle vorhandenen Datenquellen und Systeme untersucht und die Bestandsprozesse im Zusammenspiel mit den vorhanden IT-Systemen analysiert. Auf Grundlage der Zielanforderungen an die Daten und der vorhandenen IT-Voraussetzungen wurden Datenprozesse angepasst und ein Datenzielgerüst festgelegt. Die neuen Datenprozesse wurden in den vorhandenen IT-Systemen implementiert und anschließend die involvierten Mitarbeiter in der Anwendung geschult.

Im zweiten Schritt wurde mit dem Kunden eine Vorgehens-Methodik entwickelt, welche mit den vorhandenen Ressourcen die maximalen Kosten- und Servicepotentiale hebt. In diesem Beispiel konnte durch Einbindung einer Service-Level-Matrix und einer Wahrscheinlichkeitsberücksichtigung täglicher Kundenanfahrten eine neue Methodik zur Routenoptimierung entwickelt und in einem festgelegten Abstimmungs-Prozess mit dem Vertrieb ausgerollt werden. Die erzielten Einsparungen aus diesen Maßnahmen erreichten einen zweistelligen Prozentsatz durch optimierte Routen, Anfahrzeiten und Anfahrhäufigkeiten einzelner Kunden.

Diese und weitere Beispiele zeigen, wie Unternehmen in der fokussierten Zusammenarbeit zwischen internen Teams und Experten Ihre Supply Chain Netzwerke verbessern und diesen Fortschritt langfristig verankern. Führende Unternehmen arbeiten unter Hochdruck an der Weiterentwicklung ihrer Supply Chain Netzwerk, um auf Veränderungen und Neuerungen zu reagieren – nutzen Sie die Zeit, um diesen Schritt für Ihr Unternehmen einzuleiten.

 


 

Veränderungen und heutige Herausforderungen an Supply Chain Netzwerke


Die drei bedeutendsten Herausforderungen an ein Supply Chain Netzwerk sind:

  • Reaktionsfähigkeit auf sich schnell und ständig verändernde Liefer- und Absatzmärkte
  • Sicherstellung von Informations- und Steuerungshoheit entlang eines immer komplexeren und an Partner outgesourcten Supply Chain Netzwerks
  • Weitere Optimierung der Kosten durch Zusammenspiel von Einkauf (Preise & Konditionen) und Supply Chain Optimierung (Auslastung von Kapazitäten und Prozesseffizienz)

Supply Chain Netzwerke haben sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Liefer- und Absatzketten spannen sich um die ganze Welt. Transportwege und Routen sind frequentierter und zahlreicher geworden. Transportmittel zu See, zur Schiene und in der Luft haben sich technologisch weiterentwickelt. Die Lieferketten sind immer mehr zu einem koordinierten Zusammenspiel von Experten geworden. So arbeiten Frachtvermittlungsbörsen daran Containerkapazitäten zur See besser auszulasten oder Customs Handling Experten erledigen Zoll und Einfuhr-Administration insbesondere von Spezialware. Der Wandel durch Outsourcing, technologische Neuerungen und vor allem Digitalisierung ist in vollem Gange und bei weitem noch nicht abgeschlossen. Darüber hinaus steht mit dem Klimawandel bereits die nächste massive Herausforderung auf der Türschwelle.

Unternehmen, die nicht in der Lage sind, schnell auf diese Veränderungen zu reagieren und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, werden gegenüber der Konkurrenz an Kundenservice und Kosteneffizienz einbüßen und so wertvolle Umsätze und Margen einbüßen. Diesen Weg halbherzig zu gehen und an einem Punkt anzulangen, an dem die Supply Chain an Komplexität und Abhängigkeit von Partnern zugenommen haben, Kontrolle und Alternativmaßnahmen aber nicht gleichsam mitgewachsen sind ist gefährlich – es droht ein Kollaps der Supply Chain oder eine drastische Erhöhung der Kosten.

Gegensätzlich verhält es sich mit Unternehmen, die ihr Supply Chain Netzwerk stetig verbessern.

Beispielsweise konnten wir Kunden dabei unterstützen geeignete Routenoptimierungssoftware auszuwählen und auszurollen, um so die Steuerung der outgesourcten letzten Meile effizienter zu gestalten. So konnten Transportkapazitäten besser genutzt, Kosten gesenkt und in einem weiteren Schritt Liefertransparenz und Disposition eingeführt werden. Die Gesamttransportkosten konnten so um 15% gemindert und die Steuerung und Kontrolle des Netzwerks verbessert werden.

In einem anderen Fall wurden verschiedener Digitallösungen entlang des Supply Chain Netzwerkes in ein Transport Management System konsolidiert. Hierdurch konnte die Transparenz signifikant erhöht, Kapazitäten besser auslastet, Ressourcenaufwendungen durch Prozesserleichterungen reduziert und Transportkosten, durch digitale Vergabe von Nachfragespitzen am Transportmarkt, massiv gesenkt werden.

 

Fazit Supply Chain Netzwerk Optimierung


Unternehmen, die weiterhin Wettbewerbsvorteile durch Supply Chain Netzwerke erzielen wollen, müssen auch in Zukunft auf Änderungen in Anforderung, Nachfrage und Technologie reagieren können. Die 3 wichtigsten Eigenschaften sind:

  1. Flexibilität und schnelle Anpassungsfähigkeit des Supply Chain Netzwerks an Kundenbedürfnisse und Marktlage
  2. Kosten-Nutzen Mehrwerts-Betrachtung & Optimierung der einzelnen Bestandteile des Netzwerk-Leistungsangebots
  3. Transparenz & aussagekräftige Analysen als Entscheidungsbasis sowie Handlungsdurchgriff entlang des Supply Chain Netzwerks

Erfolgreich durchgeführte Verbesserungen des Supply Chain Netzwerks erzielen durch die Verbesserung der Kundenzufriedenheit, besseren Nutzung von Ressourcen und Kapazitäten und meist signifikanter Kosteneinsparungen einen hohen ROI und liefern insbesondere in logistik-lastigen Branchen einen großen Anteil zum Unternehmensergebnis. 

OCM bietet Ihnen Unterstützung in der Analyse und Bewertung sowie der Realisierung und Implementierung Ihrer Supply Chain Netzwerk Optimierung.

Häufige in diesem Zusammenhang außerdem durchgeführte Projekt-Module sind:

  • Ausschreibung von Transport-, Frachtdienstleistungen und 3PL Dienstleistungen
  • Routen- und Transportoptimierung sowie Einführung entsprechender Software
  • Prozessoptimierung und – Digitalisierung mit Auswahl & Einführung von Supply Chain Management Software wie Freight & Truck Management Tools, Transport Management Systemen (TMS), Parcel & Freight Tracking Systemen und Integration der eigenen TMS an Carrier Informationssysteme

Weitere Module finden Sie in unserem umfassenden Produktangebot Supply Chain Consulting & Logistikberatung.

Wir verbinden unsere bewährte Vorgehensweise zur Supply Chain Netzwerk Optimierung mit den anderen Bereichen der Supply Chain Operations und Digitalisierung. Gerne stellen wir Ihnen unsere Ansätze und Module hierzu vor oder diskutieren anhand Ihrer individuellen Herausforderungen konkrete Lösungsansätze.

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